Jörg Enz gehört zu der Generation jüngerer Gitarristen, die im Modern-Jazz zu Hause sind. Sein Handwerk hat er zu großen Teilen in den U.S.A. gelernt, wo er in den vergangenen Jahren viel Zeit verbrachte. Vor allem die New Yorker Szene lieferte ihm dabei eine Steilvorlage, hier hat er sich nachhaltig inspirieren lassen.
Beim Duo mit Joe Kenney steht ihm ein musikalischer Partner zur Seite, der nicht nur ein ausgefallenes Instrument spielt, sondern eine interessante und vielschichtige Ergänzung zur Gitarre darstellt: Der US-amerikanische Vibraphonist ist ein Meister seines Faches und verschmilzt mit der Jazz-Gitarre von Jörg Enz zu einem homogenen Ganzen, dem man vergnügt Gehör schenken möchte.
So ist den beiden Musikern immer wieder aufs Neue vom ersten Ton an die große Spielfreude und die außergewöhnliche Energie anzumerken, wenn sie ihr illustres Programm dem Publikum präsentieren. Enz, der zuweilen längere Phasen in New York City verbrachte, um das Handwerk zu verfeinern und zu perfektionieren ist bestimmt nicht durch Zufall auf seinen Partner am Vibraphon gestossen: Beide sind Schwerstarbeiter auf ihren Instrumenten, die sich letzten Endes durch die leidenschaftliche Liebe zur amerikanischen Jazz-Musik miteinander verbunden wissen.
TUBONG!
Die vier Musiker bewegen sich virtuos durch die Musikgeschichte um
das Geheimnis um die Macht des Rhythmus zu ergründen. Ungewöhnlich arrangiert
aber immer überzeugend und mitreissend werden Kompositionen vom Mittelalter bis
zur Gegenwart auf lebendige, jazzige, und vor allem groovige Weise präsentiert.
Die vier professionellen Multi-Instrumentalisten Tobias Rägle, Joe Kenny, Gregor Wolf
und Karl Koch bieten vergnüglichste Unterhaltung auf höchstem musikalischen Niveau.
Durch das Programm führt entspannt und humorvoll der mit dem
Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis ausgezeichnete Schwenninger
Schlagzeuger, Komponist, Autor und Illustrator Karl Koch.
Fritschi/Kenney Duo
Felix Paolo Fritschi, geboren 1994, erhielt mit sechs Jahren ersten Akkordeonunterricht bei Kai Armbruster an der Städtischen Musikschule Donaueschingen, ehe er 2011 in die Jugendklasse des Hohner-Konservatoriums Trossingen zu Andreas Nebl wechselte. Als 14-Jähriger begann er, inspiriert von Akkordeonisten wie Jean-Louis Matinier und Richard Galliano sowie Jazz-Ikonen wie Bill Evans und Miles Davis, Jazzstandards und eigene Kompositionen für sein Instrument zu arrangieren. Inzwischen wurde er mehrfach bei Wettbewerben ausgezeichnet (International Open Accordion Contest, Jugend jazzt, Jugend musiziert) und wirkt als Akkordeonist, Pianist, Keyboarder, Komponist und Arrangeur in unterschiedlichsten Besetzungen wie z. B. in dem von ihm mitbegründeten Odd Jazz Collective. Nach seinem Abschluss 2016 am Hohner-Konservatorium mit Schwerpunkt Jazz-Akkordeon nahm er ein Bachelorstudium Klassisches Akkordeon an der Hochschule Osnabrück auf.
Der 32-jährige Joe Kenney kommt ursprünglich aus New Jersey, USA. In New England schloss er ein Schlagzeugstudium am Vermont Jazz Center ab und sammelte als Jazzmusiker viele Erfahrungen. 2010 übersiedelte er nach Villingen-Schwenningen im Schwarzwald, seiner heutigen Heimat. Hier entschloss er sich, seine Schlagzeugstöcke gegen Vibraphon-Mallets einzutauschen und widmet sich seitdem ganz dem Jazz-Vibraphon, insbesondere der Bebop- und Hard-Bop-Tradition. Seit 2012 ist Joe Kenney als Dozent für Schlagzeug and der Musikakademie Villingen-Schwenningen tätig und spielt daneben im Duo mit dem Jazzgitarristen Jörg Enz, mit dem Ensemble Tubong! und Musical-Projekte u. a. mit dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen.
Solo Vibraphone
Jeder kann sich Solo-Klavier zum Abendessen oder in der Hotellounge vorstellen. Aber Solovibraphon passt ebenso gut in diese Atmosphäre! Für Ihre nächste Veranstaltung erwägen Sie das Vibraphon als innovative und interessante musikalische Umrahmung.
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